Basteln

Drei Bücher aus der Frühlingspost 2018

Die Frühlingspost 2018 ist vorbei und ich habe alle A3 Walzendruck-Bögen bekommen. Was ich selber gemacht und verschickt habe, hab ich euch hier gezeigt.

Mit dem Zeitpunkt des Eintrudelns des letzten Bogens (Zweimal Genetiv: nicht schlecht), habe ich schon begonnen, meine Bücher zu binden.Ergebnis Frühlingspost

Dabei habe ich die Bögen farblich sortiert und somit ein Buch mit hauptsächlich grünen Tönen, ein weiteres mit bunten Bögen und ein drittes gemischt mit alten Gelliprint-Drucken von mir erstellt.Ergebnis Frühlingspost

Für das Binden habe ich mich wieder am Tutorial von Sealemon orientiert. Wobei ich mich vorher im Buch von Michaela noch einmal habe inspirieren lassen.Ergebnis Frühlingspost

Bei zwei der Bücher habe ich die weißen Seiten vorab noch mit dem Drucker zweispaltig mit Linien bedruckt. So habe ich zwei Notizbücher, in die ich schreiben kann.

Jetzt kam aber was Neues: ich habe vor der Weiterverarbeitung die Rohlinge in der Druckerei schneiden lassen, damit die Kanten alle schön glatt waren. Das Ergebnis hat mich überzeugt und so werde ich es ab jetzt immer machen.

Auch neu war diesmal, dass ich beim Hardcover auf Buchbinderleim verzichtet habe und alles mit Heat and Bond Ultra Hold verschmolzen habe. Hier gibt es noch Verbesserungspotenzial, weil ich manchmal doch kleine Unebenheiten drin habe. Das ging mir mit Buchbinderleim aber auch so.

Dennoch war es mit der Folie nicht so eine Sauerei und die Trocknungszeiten sind komplett entfallen. Aber Achtung: heiß! Die Folie schmilzt und hält die Hitze recht lange.

Ich habe alle meine Frühlingspost-Bögen restlos verarbeitet. Erst am Ende fiel mir leider auf, dass ich meine Fehldrucke eigentlich auch noch benutzen wollte. Dann vielleicht beim nächsten Mal.

Ich möchte mich auf diesem Wege bei meinen Gruppenmitgliedern bedanken. Ihr habt mir tolle Bögen geschickt und wart sehr kreativ. Außerdem waren immer nette und ebenfalls kreative Karten dabei und die ein oder andere hatte noch einen Extrabogen eingepackt. Alle sind in die Büchlein geflossen.

#Creadienstag #HoT #DD

16 Gedanken zu „Drei Bücher aus der Frühlingspost 2018

    1. Liebe Christiane,

      ich hab immer 3 Bögen Kopierpapier dazwischen getan, so dass 6 Seiten weiß sind und dann die bunten Sieten das ganze einrahmen.
      Bei den bedruckten Bögen wäre bestmmt ein bisschen Farbe abgeplatzt, wenn sie um die enge Walze des Drucker gerauscht wäre. Und einige Papiere waren ja auch sehr dick. Daher und weil sie natürlich wunderschön waren, hab ich sie nicht bedruckt.

      LG Mareike

  1. Liebe Mareike,
    was für wunderschöne Bücher und komplett selbst gemacht (bzw. teilweise von anderen selbst machen lassen). Fast zu schade, um da überhaupt etwas hineinzuschreiben.
    Ich bin ganz begeistert!
    Liebe Grüße
    Sandra

    1. Liebe Sandra,

      vielleicht mach ich aus dem Buch ohne Linien eine Mustersammlung oder ein Collagenbuch. Und die Notizbücher wollen doch gern genutzt werden. Ich werf sie ja nicht weg, wenn sie voll sind.
      Aber verstehen kann ich da Deine Gedanken, da erste Mal reinschreiben wird wie eien Entweihung sein.

      LG Mareike

  2. Liebe Mareike!
    Einfach genial und wunderschön! Einzigartige Schätze hast Du Dir da geschenkt, wie gross sind Deine Bücher denn? Und es lohnt sich absolut, die Rohlinge vom Profi schneiden zu lassen, ich bin begeistert.
    Ich habe noch fast gar nicht gewagt die Papiere anzuschneiden, aber eigentlich ist es einfach nur schade, wenn sie nur auf dem Stapel liegen und angeschaut werden. Es ist doch viel schöner, wenn die Papiere beim Brauchen immer und immer wieder Freude bereiteten..
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz – Veronika

    1. Liebe Veronika,

      ich hab DIN A4 Blätter gefaltet, so dass das Buch DIN A5 Größe hat. Die Innenseiten sind war etwas zurückgeschnitten, aber da der Buchdeckel etwas größer ist, kommt DIN A5 ganz gut hin. Die bunten Bögen habe ich dafür mittig geschnitten. So konnte ich jeden Boden zwei Mal einbinden.
      Ich finde ja, dass man durch die Verarbeitung auch nochmal jeden Bogen in der Hand hat und somit mit ganz neuen Augen anschauen kann.

      LG Mareike

  3. Liebe Mareike,
    Bücherkunstwerke! Wie schön, dass Du die tollen Blätter verarbeitet hast. Solche Notizbücher sind immer gut zu gebrauchen – viel besser, als die Blätter rumliegen zu lassen.
    Die Schnittkante der Druckerei gefällt mir auch gut. Bist Du da einfach in eine Druckerei gegangen? Und Deine Buchbindekenntnisse – Hut ab!
    Liebe Grüße
    Ines

    1. Liebe Ines,

      ich bin da mit einer Tafel Schokolade hin und hab gefragt, ob sie mir die mal zuschneiden könnten. Das ging dann auch ruckzuck.
      Das Tutorial, das ich oben verlingt habe ist eine echte Bereicherung und tolle Anleitung. So schwer ist das Binden dann gar nicht. Wobei das mit richtigem Buchbinden vermutlich gar nichts zu tun hat. Immerhin ist das ein Beruf.
      Ich hab mich dafür auf die Terasse gesetzt und bei schönem Wetter mein gewachstes Garn durchgezogen. Das ist sehr entspannend.

      LG Mareike

  4. Oh, die sehen wirklich toll aus und absolut perfekt! Super, dass du das gemacht ist, damit bleiben sie eine schöne Erinnerung und können sogar noch weitergestaltet werden mit Notizen, Ideen, Fundstücken! Da sind deine Bücher wirklich sehr konträr zu dem Freien, das bei mir Montag auf dem Blog zu sehen war. Aber so ist das ja auch fein in diesem kreativen Tun: Es gibt so viele WEge und so viele Möglichkeiten! Fein, dass ich nun ein weiteres Tutorial habe, das ich mir bei Gelegenheit mal anschauen werde – Danke also auch für den Link.
    LG. Susanne

    1. Liebe Susanne,

      die Idee mit dem weiterwerken ist mir auch schon gekommen. Ich bewundere ja die Collagen die Du aber auch Michaela manchmal gestalten. Wobei ich dafür einfach zu wenig Papiere aufhebe.

      LG Mareike

  5. Liebe Mareike,
    so eine schöne Idee linierte Seiten einzufügen und Notizbücher daraus zu machen. So werden sie noch oft in die Hand genommen und getätschelt werden können. Bei so einer aufwendigen Buchbindung lohnt es sich wirklich die Seiten sauber beschneiden zu lassen. Einfach klasse, was du daraus gemacht hast.
    Lieben Gruß,
    Martina

    1. Liebe Martina,

      und dabei war das bedrucken mit Linien so einfach. Da hab ich mich gefragt, warum ich da nicht schon früher drauf gekommen bin.
      Wegen des Beschneidens hab ich mich letztens auch mit Michaela drüber unterhalten. Sie hat sich jetzt auch eine Schneidemaschine dafür gekauft. Gerade bei mehr Seiten lohnt sich das tatsächlich, weil es einfach schöner aussieht.

      LG Mareike

    1. Liebe Nadia,

      das wär bestimmt auch was für Dich. Immerhin ist es reine Bastelarbeit. An den Kopfbändern muss ich aber noch arbeiten, die sind bei mir etwas schlampig eingeklebt. 🙂

      LG Mareike

  6. Ich habe es erst jetzt entdeckt und finde es großartig. Die Möglichkeit die Blätte so zum gebrauch zu nutzen hast du toll gelöst, wirklich sehr feine Idee. Mit dem Stapelschneider geht das natürlich super. Mal sehen, ob ich hier einen auftreibe, der das macht. Danke fürs Teilen.
    viele Grüße, Karen

    1. Liebe Karen,

      Danke für das Lob. Es ist immer wieder spannend zu sehen, was jeder einzelne aus seinen Sachen macht. Und ich freu mich auch imemr, wenn die eigenen Werke dann Verwendung finden.
      Daher stöber ich dann und wann in der Linkliste und schaue, ob wieder etwas dazu gekommen ist.

      LG Mareike

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