Heute zeig ich euch meinen neuesten Wandquilt, der nur provisorisch im Esszimmer hängt, bis er seine endgültige Bestimmung gefunden hat. Als ich die tolle Quiltdecke von Jetgirl auf Pinterest fand, wollte ich zumindest einen Ausschnitt davon nachnähen. Also entschied ich mich für eine viertel Decke und machte aus ihr besagten Wandquilt.Das Top war schnell genäht, obwohl mir eine der Farben währenddessen ausging und ich mir eine Alternative suchen musste. Im Ergebnis fällt es so wenig auf, dass ich jetzt auch nicht mehr gesondert darauf hinweisen werde. Ich hab mich kringelig gefreut, als alle Spitzen auf die vorgesehenen Nähte trafen. Ich werd besser – Juhu!
Dann hab ich mir mein Quilting überlegt. Die Farben schrein förmlich nach Meer also hab ich auf Papier ein wenig experimentiert. Oben links seht ihr den Entwurf, der meinem Ergebnis am nächsten kommt.Und los ging es! Die Lagen hab ich mit Stecknadeln festgesteckt, da ich finde, dass Sicherheitsnadeln immer so große Löcher hinterlassen. Die Methode hat aber auch so seine Nachteile und mittlerweile habe ich etwas Besseres gefunden. Die Empfehlung kam von Judith. Sie benutzt unter anderem Basting Spray, mit großem Erfolg.
Zum Quilten hab ich übrigens wieder transparentes Garn verwendet, weil ich damit den Linien ihren großen Auftritt lasse. Leider kann man dann nicht mehr Bügeln.
Von den Unterwasserpflanzen steigen Luftblasen auf, die nach oben hin immer größer werden. Das setzt sich auch am weißen Rand fort.Gar nicht Wasser – aber unheimlich toll sind die geraden Linien, die wie Ornamente die Schwämme einrahmen. Das Muster ist so toll, dass ich es sicher nochmal verwenden werde. Dann allerdings nur mit geraden Linien zusammen, damit sie besser zur Geltung kommen.
Eingefasst hab ich den Quilt ganz schlicht, damit das Muster im Vordergrund steht. Dennoch möchte ich den Wandquilt eigentlich gern woanders hinhängen, da mir die Farben an genau dieser Stelle nicht so passend erscheinen. Dafür brauch ich dann aber erst mal einen Ersatz, da jetzt ein Nagel in der Wand ist.
Beim Aufhängen habe ich jetzt übrigens auch endlich die Variante mit den Ecken benutzt, wie viele Quilterinnen es machen. Das geht wirklich einfach und ist simpel in der Handhabung. Diesmal hat der Quilt auch einen Namen bekommen und das Entstehungsdatum. Dann kann ich ihn in ein paar Jahren auch noch entsprechend zuordnen.
Liebe Mareike,
ich frage mich gerade warum ich noch für meine Wohnung quilte und nähe, wo du dich die passenden Kunstwerke zauberst… es ist wiedermal eine Augenweide zu sehen, wie das Quilting mit dem Patchworkmuster harmoniert.
Ich muss dringend was quilten, allein schon wegen der graphischen Linien…
LG judith
Ein wunderschöner Quilt und genau in ‚meinen‘ Farben! Ich hab jetzt gerade 5 Minuten deine Quiltlinien bewundert, wirklich ein ganz tolles Teil! 🙂
glg
Claudia
Oooooooh. Wunderschön! *___*
Wobei ich ja fast zugeben muss, dass es mir ohne das Quilting noch ein Mühchen besser gefallen hat. 😀
Ansonsten bin ich grad schwer begeistert von den Aufhängeecken, das muss ich mir unbedingt merken! (So habe ich das tatsächlich noch nie gesehen, dabei ist es einfach und genial! o.o)
Wow!!! Ich bin absolut begeistert. Das sieht so wundervoll aus! Richtig schön geworden. Perfekte Arbeit.
Liebste Grüße von Judith
Der Quilt ist echt der Hammer, vor allem das aufwändige Quilting, das so exakt aussieht – großer Respekt! Liebe Grüße, Gabi
Liebe Mareike,
ich bin ganz sprachlos, dein Quilt ist wunderschöööön. Das Meer, die Linien, die Luftblasen , … einfach klasse.
Ach, wenn ich das doch auch so toll könnte. Da ich noch Anfängerin in Quilten bin, komme ich immer wieder gern zu dir auf deinen schönen Blog. 🙂
Bis zum nächsten Mal!
Liebe Grüße,
Annette