Nähen

Mini-Portemonnaie mit besonderen Extras

Ich hab da mal ein mini Portemonnaie genäht. Das war ein Wunschgeschenk von einer Freundin, die zum Ausgehen ein kleines handliches Geldbeutelchen haben wollte.

Also hab ich mir gedacht, was kann man da noch so Besonderes rein machen?

Zum Beispiel wäre es doch besonders, wenn man das Innenleben entfernen und individuell zusammenstellen könnte. Also habe ich das Münzgeldtäschchen sowie zwei EC-Kartenfächer mit Klettband versehen.

Im Inneren des Grund-Portemonnaies ist der Klettgegenpart verbaut. So kann z.B. nur ein EC-Kartenfach aber auch eine Packung Taschentücher mit rein. Oder aber alles raus und nur das hinterste Fach nutzen. Oder das Münzfach als separates Tampontäschchen. Ach, so viele Möglichkeiten.

Durch besagtes, hinteres Fach habe ich übrigens das Portemonnaie gewendet. Anschließend wird in der Mitte eine Naht gesetzt (von Hand, da meine Nähmaschine und der Zipper sich nicht vertragen wollten).

Beim Einbau des Reißverschlusses hat mir das eBook von Machwerks Grete geholfen. Dennoch eine ganz schöne Fumelei. Und leider bin ich auch nicht 100% zufrieden damit. Denn an einer Seite steht er mir zu weit raus.

Das hat zwar den Vorteil, dass das Portemonnaie komplett aufzumachen geht, hat aber den Nachteil, dass es eben raus steht und nicht symmetrisch wirkt. Das würde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall ändern.

Vernäht habe ich außen ein Kunstleder, dass nicht zu steif ist. So konnte ich auch noch eine schicke Steppnaht rundherum anbringen.

Übrigens, meine Gedankenspiele und Notizen für so ein kleines Projekt sehen so aus:

Jetzt hab ich es online und kann jederzeit nachschauen, sowie den Zettel endlich wegwerfen. Wofür so ein Blog alles gut ist.

Ob die herausnehmbaren Teile tatsächlich alltagstauglich sind weiß ich noch nicht. Ich könnte mir dasselbe Stück aber auch gut mit einer festen Lage EC-Kartenhalter und Münzbeutel vorstellen. Mehr würde die Nähmaschine vermutlich nicht schaffen.

#Creadienstag, #HoT, #DienstagsDinge

#Creadienstag #HoT #DD

6 Gedanken zu „Mini-Portemonnaie mit besonderen Extras

  1. Liebe Mareike,
    mir gefällt die Größe, soweit ich das richtig einschätzen kann. Und da wird das mit dem Reißverschluss echt ein wenig eng. Aber mir macht das Mut, selbst an die Konstruktion zu gehen!
    Liebe Grüße
    Ines

    1. Liebe Ines,
      wenn der Außenstoff nicht zu dick ist (wie z.B. Wachstuch), ist es gar nicht so schwer. Der Reißverschluss muss natürlich eine gewisse Breite haben. Ist zwar ein bisschen fummelig, aber durchaus machbar. Vor allem mit Deinem Erfahrungsschatz.

      LG Mareike

  2. Du bist aber eine liebe Freundin! Aber solche Projekte, bei denen man sich bei der Planung austoben kann, machen einfach Spaß. Ich fotografiere inzwischen auch alles Mögliche, Nähmaschineneinstellugen, Notizzettel, Stoffetiketten im Laden… Wir leben im Fotozeitalter, sehr praktisch. LG Christiane

    1. Liebe Christiane,

      das ist manchmal noch mit das Spannenste, zu sehen, wie etwas entsteht. Meist mach ich nur so Kritzelein auf einem Zettel, wenn es nicht zu komplex ist. Mein Skizzenbuch werd ich sicher noch aufbewahren, auch wenn es schon voll ist.

      LG MAreike

  3. Liebe Mareike,

    das ist eine hübsche Idee. Aber ja, das glaube ich dir gerne, dass das mit dem Reißverschluss eine Fummelei war. Puhhh. Ich nutze den Blog oft auch als „Gedankenstütze“ und freue mich, wenn ich dort quasi Ideen/Umsetzungen digital gespeichert habe. 🙂

    Viele Grüße
    Anni

    1. Liebe Anni,

      das mit dem Reißverschluss ist zum Glück Trainingssache (und eine Geduldsfrage). Darin werde ich immer besser. Aber das mir der Blog selber mal so viel bringen würde, hätte ich nicht gedacht. Wie ein digitales Tagebuch in dem ich selber immer wieder stöber.
      LG Mareike

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