Patchwork

große Maker’s Tote für endlich mehr Platz

Als ich meine kleine Maker’s Tote genäht hatte, musste ich feststellen, dass da mal nix reingeht. Es war klar, dass ich die nochmal in Groß nähen musste, denn ich wollte ja meine Nähsachen transportfertig machen. Die Kleine hab ich dann schnell verschenkt, um Platz für ein großes Exemplar zu machen.Maker's Tote FrontDiesmal sollten auch die Innenfächer meinen Bedürfnissen angepasst werden. Also hab ich das Inner Slip Pocket so eingeteilt, wie meine Utensilien es benötigen. Das Handmass passt nun auch endlich aufrecht rein, auch wenn ich es unten etwas um die Kurve schieben muss. Generell stört mich, dass die Taschen so tief sitzen, dass sie unten abknicken. Was soll das?IMG_1501Auf der anderen Seite habe ich nur eine Tasche gemacht, die nach vorne zu klappen ist und sie zusätzlich mit einem Druckknopf versehen. Schon viel besser! Die Tasche daneben ist so groß, dass sie mein 6 1/2 Inch Lineal und das Dreieckslineal locker aufnehmen kann. IMG_1485Der Innenraum hat nun so viel Stauraum, dass ich viele Stoffe, Füllungen und sogar meinen Anschiebetisch reinbekomme. Also vom Platz her kann ich nicht meckern.IMG_1487Aber der Boden schlägt ganz fürchterliche Falten, nachdem ich das Seitenteil angenäht hatte. Das stört mich sehr und läßt sich wohl nur vermeiden, indem man Innen- und Außenteil aneinander feststeppt.IMG_1493Zudem hab ich beim rückwertigen Reißverschluss gepennt. Statt 3/8 Inch hab ich 3/4 Inch gemacht. Nun passte ein normaler Reißverschluss gar nicht mehr hinter. Zum Glück hatte ich noch einen breiten, den ich für Spielerein wie die Geldbörse Grete verwende.IMG_1499Was mich außerdem stört ist, dass das Seitenteil so absinkt und Falten wirft. Bei der kleinen Tasche war das nicht so. Vielleicht weil weniger Gewicht auf ihr lastete. Es ändert nichts am enormen Platzangebot, ist aber ein optischer Makel.IMG_1496Immernoch begeistert bin ich aber von der Art, wie der Reißverschluss eingenäht wird. In einem Videotutorial von Noodlehead hab ich gesehen, dass Sie den Reißverschluss zuvor mit der Maschine heftet und den Faden anschließend wieder entfernt.

Ich hab den Reißverschluss aber per Hand geheftet und nicht durch alle Lagen gestochen. So kann der Heftfaden drin bleiben und ich spar mir den Schritt des Entfernens.

Obwohl ich noch so einiges zu bemängeln habe, hab ich meine „Transporttasche“ nun fertig und werde für mich keine Neue mehr anstreben. Genug ist genug.

#ModernPatchMonday, #Creadienstag, #HoT, #TT

gruesse

6 Gedanken zu „große Maker’s Tote für endlich mehr Platz

  1. Also deine Tasche sieht auf jeden Fall schick aus; die kleinen Schönheitsfehler wären mir nicht aufgefallen, aber ich weiß schon, dass sie eienn selber extrem stören können.
    Viel Tragevergnügen wünsche ich trotzdem.
    LG. Susanne

  2. Liebe Mareike,

    hat nicht jeder Schnitt irgendwo eine Haken? Es gibt immer etwas, dass man beim zweiten, dritten oder sogar vierten Mal noch ein bisschen abändert um es besser an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
    Wie wärs bei der zweiten großen, wenn du die Slip pockets einfach etwas höher ansetzt, so dass sie nicht so sehr in den Boden gehen. Außerdem empfehle ich die Verwendung von S320 für die Seitenteile die bei dir so schlapp hängen. Das bewirkt Wunder.
    Von den Farben her ist die Tasche wunderschön geworden.
    LG Judith

    1. Liebe Judith,

      mittlerweile hab ich sogar eine dritte Tasche gemacht und das Front pocket tatsächlich höher angebracht. Nur die Verstärkung der Seitenwand ist so ein Punkt, den ich noch nicht eingebaut hatte. Das werd ich auf jeden Fall mal probieren, falls ich jemals nochmal eine mache.

      LG Mareike

  3. Du hast recht – man braucht wirklich genügend Platz um alles Wichtige mitzuhaben. Die Tasche ist traumhaft schön………… Fehler sind mir keine aufgefallen.
    Du hast alles so schön und genau gearbeitet – echt ein Prachtstück!
    Claudia

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